Epigenetik: Ein Lichtblick in Zeiten der Polykrise und der Schlüssel zu einem neuen Gesundheitsverständnis!

Liebe Leserin und lieber Leser,
Hallo Epigenetik-Fan,

herzlich willkommen zu meinem ersten Blogbeitrag auf meiner neuen Website. Es erfüllt mich mit großer Freude, dich hier begrüßen zu dürfen. In einer Welt, die von zahlreichen Herausforderungen geprägt ist, möchte ich diesen Blog als eine Quelle des Optimismus und der Zuversicht positionieren. Die faszinierende Welt der Epigenetik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Du bist neugierig, warum? Dann lies weiter! 😉

 

Die aktuelle Polykrise und warum wir trotzdem jeden Tag mit Zuversicht und Freude begegnen sollten

Es ist unbestreitbar, dass wir uns in einer Polykrise befinden, die politische, wirtschaftliche, soziale und Umweltkrisen umfasst. Die aktuelle Polykrise begann meiner Meinung nach im Frühjahr 2020, als nach über hundert Jahren erneut eine Pandemie ausbrach und die Welt in Atem hielt. Der Virus und seine Auswirkungen lösten nicht nur Angst, Sorgen und Trauer aus, sondern spalteten auch die Gesellschaft und schürten Unmut.

Kaum hatten wir gehofft, dass die Krise bald vorbei sein würde, folgte der nächste Schock: Europa erlebte wieder Krieg, nach jahrzehntelangem Frieden. Es kam zu einer Gas- und Stromkrise, der höchsten Inflation und Teuerung seit Jahrzehnten, zahlreichen Firmenpleiten, Umweltkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen, einer sich immer deutlicher abzeichnenden Klimakrise mit einem Wärmerekord nach dem anderen sowie sozialen Missständen, wachsenden Fake-News, gesellschaftlichen Spaltungen, Pflegenotständen und Femiziden.

Hast du nicht auch langsam genug davon? Sehnst du dich nicht auch endlich nach erfreulichen Nachrichten, nach Hoffnung und Zuversicht? Ich verstehe dich nur allzu gut! Angesichts dieser Realitäten könnte es leicht geschehen, dass wir unsere Zuversicht verlieren und uns von einer negativen Sichtweise auf die Zukunft überwältigen lassen.

Es ist wahr, dass der übermäßige Konsum von negativen Nachrichten unsere Stimmung und Perspektive beeinflussen kann. In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Telefonberater beim österreichischen Kindernotruf und als Mentor für Jugendliche bei Sindbad beobachte ich immer häufiger, dass viele junge Menschen ihre Motivation verlieren, eine Ausbildung zu machen oder einen Job zu suchen. Viele sind desillusioniert von der Zukunft.

Doch wir dürfen uns nicht in Resignation ergeben! Natürlich können wir die zahlreichen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, nicht einfach über Nacht lösen. Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch gute Gründe, Hoffnung auf die Zukunft zu haben und den Sinn im Leben nicht aus den Augen zu verlieren. Jeden Tag mit Zuversicht und Freude zu begegnen, schafft die besten Voraussetzungen, um einen positiven Unterschied in der Welt zu bewirken.

Indem wir uns auf inspirierende Geschichten konzentrieren und positive Veränderungen fördern, haben wir die Möglichkeit, die Welt um uns herum zu verbessern. Es ist wichtig, sich bewusst für eine positive Sichtweise zu entscheiden und sich auf Lösungen statt Probleme zu fokussieren. Wenn wir dies tun, werden wir nicht nur effektiver unsere Probleme bewältigen, sondern auch unser Wohlbefinden steigern.

Gute Nachrichten machen Schlechtes erträglicher

Du denkst dir vielleicht: „Aber bei den Medien heißt es doch immer: ‚Only bad news are good news.‘!“ Ja, es mag und wird wohl so sein, dass die meisten Medien sich auf schlechte Nachrichten fokussieren, weil sie sich in der Regel besser verkaufen lassen und wir uns länger daran erinnern. Unsere Psyche reagiert leichter auf Schlagzeilen, die Gefahr signalisieren. Deshalb schenken wir solchen Nachrichten schneller unsere Aufmerksamkeit. Doch ganz so sehr stimmt die obige Aussage dann doch nicht. Denn selbst wenn wir auf schlechte Nachrichten schneller anspringen, machen gute Nachrichten Schlechtes zumindest erträglicher! Das hat erst heuer wieder eine Studie der britischen University of Sussex gezeigt. In ihrer Untersuchung, die insgesamt 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer umfasste, zeigte sich klar, dass Nachrichten über gütige und menschenfreundliche Handlungen eine Art emotionalen Puffer gegen negative Nachrichten sein können. Der Glaube an das Gute tröstet und fördert unser Wohlbefinden insgesamt.

Lasst uns also gemeinsam daran arbeiten, die Welt mit einem positiveren Blick zu sehen, uns auf Veränderungsmöglichkeiten zu konzentrieren und einen positiven Einfluss auf die Zukunft zu nehmen! Indem wir uns auf inspirierende Geschichten konzentrieren und positive Veränderungen fördern, können wir die Welt um uns herum verbessern. Dadurch beugen wir auch der Entwicklung von psychischen Erkrankungen vor.

Ein großer Lichtblick in Zeiten der Polykrise ist definitiv die Epigenetik! Diese noch recht junge Wissenschaft hat in den letzten zwanzig Jahren für so viele bahnbrechende Forschungsdurchbrüche und erfreuliche Nachrichten gesorgt, dass wir nach all den Strapazen der letzten Jahre aufatmen und Zuversicht schöpfen können. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „Epigenetik“? Warum sollte diese Wissenschaft für uns ein Lichtblick sein und wieso empfinde ich sie als Schlüssel für ein neues Gesundheitsverständnis? Auf diese und weitere Fragen möchte ich nun ein paar Antworten geben.

Die Macht der Epigenetik

Du hast meine Website gefunden und liest gerade meinen ersten Blogartikel. Ich gehe also davon aus, dass du schon irgendwann einmal etwas über Epigenetik gehört oder gelesen hast und dich für das Thema interessierst. Vielleicht ist der Begriff aber tatsächlich neu für dich. Wie dem auch sei, ich möchte sicherstellen, dass jeder etwas mit dem Begriff anfangen kann. Daher gebe ich dir zunächst einen kurzen Einblick in diese faszinierende Wissenschaft, aus der wir Hoffnung für die Zukunft schöpfen können.

Du kennst sicher die Genetik, das Fachgebiet, das sich mit unseren Genen und ihren möglichen Mutationen befasst. Unsere DNS, auch als DNA bekannt, bildet den Bauplan unserer Proteine und Enzyme. Sie ist das „Was“, vergleichbar mit der Hardware eines Computers. Aber was ist mit der Epigenetik? Das Präfix ‚Epi‘ bedeutet ‚darüber‘ oder ‚darauf‘. Die Epigenetik befasst sich demnach mit Mechanismen, die über der Genetik stehen. Sie beschäftigt sich mit der Regulation unserer Gene, also mit dem „Wie“, vergleichbar mit der Software des Computers. Sie hat die Macht zu entscheiden, welche Gene aktiviert oder stummgeschaltet werden. Enthält unsere DNA beispielsweise ein Gen, das die Entstehung von Brustkrebs fördert, kann eine gesunde Epigenetik dieses Gen stummschalten und einen Ausbruch der Krankheit verhindern.

Du fragst dich, was dafür verantwortlich ist, ob ein Gen aktiviert oder deaktiviert wird? Unsere Umwelt und unser Lebensstil! Ja, du hast richtig gehört: Wir können über unsere Umweltgestaltung und unseren Lebensstil die Epigenetik und somit unsere Genaktivität beeinflussen. Im Guten, wie im Schlechten. Wenn wir in einem destruktiven Umfeld leben, uns nur von Fast Food ernähren oder unter chronischem Stress stehen, wird dies epigenetische Veränderungen in unseren Genen auslösen und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Krankheit ausbricht, erhöhen. Und wenn wir ein gutes soziales Umfeld haben, uns ausgewogen ernähren oder Stressmanagement betreiben, wird das Risiko, dass unser Körper krank wird, gegen null gehen.

Du magst jetzt vielleicht so etwas denken wie: „Okay, wenn ich mich schlecht ernähre, steigt das Risiko, zu erkranken, und wenn ich mich gesund ernähre, bleibe ich gesund. Das ist nun aber keine Raketenwissenschaft, die du mir da gerade erzählst. Das ist mir auch klar!“ Ja, das stimmt. Das weißt du sicher auch selbst! Und du hast sicher auch schon festgestellt, dass die Mehrheit aller Programme zur Prävention von Alters- und Volkskrankheiten im Großen und Ganzen ausreichendend Schlaf, regelmäßige körperliche Aktivität sowie eine ausgewogene Ernährung empfiehlt. Deshalb ist dir sicher auch bewusst, dass sie dies ebenfalls nicht aus Jux und Tollerei tun, sondern aus gutem Grund: Denn so gut wie alle epidemiologischen Studien lassen keinen Zweifel daran, dass solche Lebensstilfaktoren unsere Gesundheit positiv beeinflussen können.

Was sind also nun die spannenden und erfreulichen Nachrichten, die ich dir in diesem Blogartikel vermitteln möchte? Spannend ist zum Beispiel, dass wir zwar seit langem wissen, dass solche Lebensstilfaktoren unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Gleichzeitig ist jedoch erst äußerst wenig über die zugrunde liegenden molekularbiologischen und physiologischen Prozesse bekannt. Das ist angesichts der jahrzehntelangen, ungemein hohen Forschungsaktivitäten in verschiedenen Bereichen der Medizin, Gesundheitswissenschaften, Pharmaindustrie, Biologie und anderen Wissenschaften fast schon unglaublich, findest du nicht auch? Und genau das ist der Grund, warum wir endlich optimistisch in die Zukunft blicken können. Dank der Epigenetik erleben wir einen Wendepunkt. Denn in den letzten Jahren hat diese Wissenschaft nicht nur die entscheidende Schnittstelle zwischen Lebensstilfaktoren und Umwelteinflüssen auf der einen Seite, sondern auch die der Regulation der Gene in den einzelnen Organen und Zellen auf der anderen Seite aufgedeckt. Dadurch gewinnen wir nun endlich ein immer besseres Verständnis für die verantwortlichen molekularbiologischen und physiologischen Prozesse unseres Körpers. Außerdem wurde bereits nachgewiesen, dass geerbte oder zufällig entstandene Mutationen gerade einmal für rund ein Prozent unserer Krankheiten verantwortlich sind. Die restlichen 99 Prozent aller Erkrankungen werden durch schädliche Signale aus der Umwelt ausgelöst. Das ist nicht nur faszinierend, sondern auch ermutigend, oder? Aber das ist noch nicht alles – die Epigenetik unterscheidet sich von der Genetik auch dadurch, dass sie variabel und anpassungsfähig ist. Die Genetik ist weitgehend konstant. Viele gute Gründe also, sich näher mit der Epigenetik zu befassen! Denn das bedeutet, dass wir unseren Genen nicht einfach ausgeliefert sind – wir können selbst die Schöpfer unserer Gesundheit und unseres eigenen Wohlbefindens sein!

Aber wo liegen die Grenzen der Epigenetik?

Diese Frage ist faszinierend und gleichzeitig herausfordernd. Denn die Epigenetik ist äußerst vielseitig und beeinflusst nicht nur unsere physische, sondern auch unsere mentale Gesundheit. Sogar unsere Gedanken können epigenetische Veränderungen in unserem Körper auslösen. Stell dir vor, du erlebst einen stressigen Moment, sei es eine wichtige Prüfung oder ein belastendes Ereignis im Alltag. In solchen Situationen werden Stresshormone wie Cortisol freigesetzt. Diese Hormone lösen über Rezeptoren eine Reaktion in den Zellen aus. Hier kommen epigenetische Mechanismen ins Spiel: Diese Stresshormone können längerfristige Anpassungen in den Zellen bewirken. Sie aktivieren oder hemmen bestimmte Enzyme, die chemische Verbindungen an der DNS verändern. Diese Veränderungen sind epigenetische Anpassungen der Zelle. Wenn eine Zelle aufgrund des Stresshormons reagiert, basiert das auf einer Veränderung des epigenetischen Musters. Diese epigenetischen Veränderungen können dazu führen, dass bestimmte Gene verstärkt oder reduziert exprimiert werden, was wiederum Auswirkungen auf den Stoffwechsel, die Zellteilung, das Zellwachstum und letztendlich das Überleben der Zelle hat. Dieses Beispiel soll dir verdeutlichen, wie unsere Gedanken und Emotionen nicht nur unsere Stimmung beeinflussen, sondern auch auf molekularer Ebene epigenetische Veränderungen in unserem Körper auslösen können. Es zeigt, dass unsere mentale Gesundheit einen direkten Einfluss auf unsere physische Gesundheit hat und wie wichtig es ist, ein bewusstes und positives Denkmuster zu kultivieren, um unser Wohlbefinden ganzheitlich zu fördern. Ein weiterer Grund also, warum wir uns in einer Polykrise nicht in Resignation ergeben, sondern uns lieber auf inspirierende Geschichten wie die Epigenetik konzentrieren sollten. Durch das Lesen von solchen erfreulichen Nachrichten kannst du definitiv dein Wohlbefinden steigern.

Die Epigenetik als Schlüssel zu einem neuen Gesundheitsverständnis

Was ist also die zentrale Botschaft, die ich dir in meinem ersten Blogartikel vermitteln möchte? Mir ist es wichtig, dass du verstehst, dass unsere Gene nicht unser Schicksal sind! Denn die Epigenetik zeigt uns, dass wir die Macht haben, ihre Aktivität zu beeinflussen. Deshalb plädiere ich dafür, der Genetik nicht allzu viel Bedeutung zuzuschreiben. Selbstverständlich sollten wir die Genetik und Epigenetik nicht unabhängig voneinander betrachten. Beide stehen in sehr starker Wechselwirkung zueinander. Aber da es die Epigenetik ist, die für die Steuerung unserer Gene verantwortlich ist, sollten wir ihr mehr Gewicht schenken. Noch dazu, weil sie im Gegensatz zur Genetik nicht irreversibel, sondern auch anpassungsfähig ist – über das gesamte Leben hinweg. Selbst wenn du also bereits im Laufe deines Lebens epigenetische Veränderungen erfahren hast, ist es nie zu spät, diese zu beeinflussen!

Abonniere meinen Blog und werde Teil dieses neuen Gesundheitsverständnisses

Ich danke dir jedenfalls, dass du meinen Blogartikel zu Ende gelesen hast und lade dich nun ein, dieses Wissen zu teilen und Teil dieser Bewegung hin zu verstärkter Prävention und einem tieferen Verständnis für unsere eigene Gesundheit zu werden. Durch bewusste Entscheidungen und positive Veränderungen in unserem Lebensstil haben wir die Möglichkeit, direkten Einfluss auf unsere Gesundheit zu nehmen. Abonniere also gerne meinen Blog und werde Teil dieses neuen Gesundheitsverständnisses. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der wir nicht nur unser eigenes Wohlbefinden fördern, sondern auch das Wohlbefinden unserer Gemeinschaft und zukünftiger Generationen.

Ich freue mich darauf, dich in zwei Wochen mit weiteren spannenden Einblicken zu inspirieren und auf die Diskussionen, die wir teilen werden.

Bis dahin sende ich dir allerbeste Grüße. Bleib gesund!

Dein Chris

 

 

Quellen:

Ennis, C. (2018). Epigenetik: Ein Sachcomic. Mülheim an der Ruhr: TibiaPress Verlag.

Massey, N. (2023). Good news stories take sting out of negative ones, study suggests. Online im Internet. URL: <https://www.independent.co.uk/news/science/people-university-of-sussex-university-of-essex-b2340838.html>; Stand: 08.11.2023.

Moser, C. (in Druck). Entscheide selbst über dein Schicksal! Und bleib gesund. Mit Epigenetik-Coaching die Gesundheit optimieren und ein erfülltes Familienleben gestalten. Neckenmarkt: novum Verlag.

Bildverweis:

Adobe Stock: https://stock.adobe.com/de/images/good-news/338354184?prev_url=detail (Brad Pict)

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